Masterplan für heiße Tage: Hitzeschutz in der ambulanten psychotherapeutischen Praxis

Zum heutigen bundesweiten Hitzeaktionstag veröffentlicht die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) gemeinsam mit der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e. V. und den Psychologists/Psychotherapists for Future e. V. einen Musterhitzeschutzplan für ambulante psychotherapeutische Praxen [PDF, 292 KB]. 

Mit dem voranschreitenden Klimawandel nehmen Hitzewellen auch in Deutschland zu. Steigt die Temperatur für längere Zeit auf 30 Grad Celsius und mehr an, belastet das auch die psychische Gesundheit. Symptome können sich verschlimmern oder neu auftreten. Die Bundespsychotherapeutenkammer zeigt in ihrer Pressemeldung „Hitze als zunehmende Gefahr für die psychische Gesundheit“ [externer Link] nachweisliche Auswirkungen auf.

Der Musterhitzeschutzplan für ambulante psychotherapeutische Praxen dient Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten als Hilfestellung, ihre Patientinnen und Patienten über Hitzegefahren aufzuklären und ihnen zu vermitteln, wie sie in den heißen Sommermonaten auf ihre psychische Gesundheit achten können. Sie erhalten zudem praktische Hinweise, wie sie in ihrer Praxis einen effektiven Hitzeschutz für Patienteninnen, Patienten und das Praxispersonal umsetzen können.

Der Masterhitzeschutzplan kann an bestehende individuelle Hitzeschutzpläne und regionale Besonderheiten angepasst werden. Er kann auch kommunale Hitzeaktionspläne ergänzen. Als Konzept für den kurzfristigen Umgang mit Hitzeperioden in der psychotherapeutischen Praxis unterstreicht er die Notwendigkeit von umfassenden und langfristigen Klimaschutzmaßnahmen in allen Lebensbereichen. Dies verdeutlichen auch die Bundesärztekammer und die KLUG e. V., die den heutigen Hitzeschutztag ausgerufen haben und mit zahlreichen Aktionen bundesweit auf das Thema aufmerksam machen. 
 

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