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Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie im Fokus
In dieser Rubrik finden sich aktuelle und allgemeine Informationen für die psychotherapeutische Tätigkeit im Bereich Kinder und Jugendliche.
Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) hat für Flüchtlingseltern einen Ratgeber herausgegeben, der erklärt, wie sie richtig auf ihre traumatisierten Kinder reagieren können. Der Ratgeber ist als Webseite verfügbar: www.elternratgeber-fluechtlinge.de oder www.parent-refugees.de [externe Links]. Er ist auch in das Ukrainische und Russische übersetzt sowie auf Deutsch, Englisch, Arabisch, Kurdisch und Persisch zu lesen. Auf Ukrainisch [PDF, 4.4 MB] und Russisch [PDF, 4.3 MB] steht er auch als PDF zur Verfügung. Zusätzlich gibt es ein ausdruckbares Plakat mit QR-Code [PDF, 3.4 MB], dass auf die Webseite aufmerksam macht.
Regelmäßig aktualisierte Hinweise zu der Frage „Was ist während der Corona-Pandemie in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie wichtig?“ und Medientipps für Eltern und Kinder finden Sie in der Übersicht der häufigsten Fragen und Antworten zur psychotherapeutischen Versorgung in Zeiten von COVID-19.
Der Vorstand der Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen unterstützt die Stellungnahme des ExpertInnenrates der Bundesregierung zu COVID-19 bezüglich der Notwendigkeit einer prioritären Berücksichtigung des Kindeswohls in der Pandemie. Die am 17. Februar 2022 veröffentlichte Stellungnahme erläutert die primär und sekundär durch SARS-CoV-2-Infektionen bedingte Krankheitslast und beschreibt Empfehlungen und Maßnahmen.
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Bernhard Moors, Vorstandsmitglied der Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen und niedergelassener Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut in Viersen, über die Belastungen von Kindern in Zeiten der Corona-Pandemie, fehlende Psychotherapieplätze und Aufgaben, denen sich die Politik widmen sollte. (KVNO aktuell, 07.07.2021)
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Depressive Kinder und Jugendliche - Informationen für Eltern
[PDF, 1.98 MB]
Depression im Kindes- und Jugendalter unterscheidet sich kaum von allgemeinen alterstypischen Stimmungen und Verhaltensweisen. Doch Depression kann sich schon in jungen Jahren gefährlich zuspitzen.
Die Broschüre „Depressive Kinder und Jugendliche“ stellt dar, was Kinder depressiv machen kann, wie Eltern mit ihrem Kind das Gespräch suchen können und wo Familien Hilfe finden.
Wenn Kinder und Jugendliche psychisch erkranken - Informationen für Eltern
[PDF, 2.16 MB]
Ohne Krisen gibt es kein Erwachsenwerden. Manchmal dauern schwierige Phasen bei Kindern und Jugendlichen jedoch länger an und Eltern machen sich Sorgen, dass ihr Kind zu sehr belastet ist.
Die Broschüre „Wenn Kinder und Jugendliche psychisch erkranken“ erläutert, wann psychotherapeutische Hilfe ratsam sein kann, was in einer Behandlung passiert und an wen sich hilfesuchende Eltern wenden können.
Plakat mit Hinweisen, wie der Elternratgeber herunterladen und wo er bestellt werden kann [PDF, 185 KB]
Die Online-Version der Broschüre findet sich unter www.elternratgeber-psychotherapie.de [externer Link].
Viele Kinder bekommen rund um den neunten Geburtstag ihr erstes eigenes Smartphone, mit dem sie durch die bunte, verlockende Internetwelt surfen können. Im Netz entdecken Sie viele tolle Angebote wie gute Spiele, lehrreiche Videos und praktische Tipps. Leider können sie aber auch auf problematische Inhalte wie politische und sexuelle Verführung, Pornografie und Gewaltdarstellung stoßen.
Spätestens dann stehen Eltern vor der Frage: Was ist beim Umgang mit der Onlinewelt wichtig? Wie viel Internet für das Kind ist in Ordnung? Worauf kommt es in verschiedenen Altersstufen an? Und wie kommen sie mit ihrem Kind über die Nutzung des Mediums ins Gespräch? Antworten auf diese und viele weitere Fragen sowie zahlreiche nützliche Tipps finden sie in dem „Elternratgeber Internet“ der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), veröffentlicht im Oktober 2020.
Die Publikation ist online unter www.elternratgeber-internet.de [externer Link] zu finden und kann als PDF auf der Website der BPtK [PDF, 5.79 MB] heruntergeladen werden. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, die Eltern den Ratgeber in der Praxis mitgeben möchten, können ihn unter bestellungen(at)bptk.de als gedruckte Ausgabe anfordern. Um auf das Angebot aufmerksam zu machen, stellt die BPtK für Praxen und Beratungsstellen auch ein Wandplakat [externer Link] und einen Flyer [externer Link] zur Verfügung.
Fast 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland erkranken innerhalb eines Jahres an einer psychischen Störung. Zu den häufigsten Störungen zählen Angststörungen, depressive und hyperkinetische sowie dissoziale Störungen (dauerhaft aufsässiges und aggressives Verhalten). Über die Hälfte aller psychischen Erkrankungen entstehen vor dem 19. Lebensjahr. Wer als Kind oder als Jugendliche bzw. Jugendlicher psychisch erkrankt, hat zudem auch im Erwachsenenalter ein höheres Risiko für psychische Probleme.
Das Anfang Oktober 2020 erschienene Faktenblatt „Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen“ [PDF, 240 KB] der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) informiert über die Häufigkeit von psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, über Risikofaktoren, traumatische Erlebnisse im Kindesalter, Behandlungsdauer und -kosten sowie mögliche Folgen für die weitere Entwicklung der Heranwachsenden.
Ihr erstes Symposium für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie am 9. März 2019 in Dortmund stellte die Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen unter die Überschrift „Psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen heute und morgen." Die rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die ganztägige Veranstaltung, um sich über fachliche Aspekte in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auszutauschen, die bestehende Versorgungssituation zu analysieren und Wege zur Verbesserung zu diskutieren. mehr
Wie entwickelt sich die sexuelle Identität? Welche Besonderheiten prägen die psychotherapeutische Begleitung von transidenten Kindern und Jugendlichen? Wie gestaltet sich ihre Lebenssituation im Spannungsfeld von Gesellschaft, Politik und Berufsethik? Diesen Fragen rund um das Schwerpunktthema „Sexualitäten – Identitäten“ widmete sich das 2. Symposium der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie der Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen am 27. März 2021. Die Online-Fachveranstaltung wurde federführend von dem Ausschuss Psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen der Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen ausgerichtet. mehr.
Wie kann es sein, dass sexualisierte Gewalt gegen Kinder unbemerkt bleibt und Betroffene lange Zeit darüber schweigen? Welche Einsichten eröffnen Fallanalysen? Welche Herausforderungen ergeben sich bei diesem Thema für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten und für das Zusammenwirken aller am Kinderschutz Beteiligten? Mit diesen Fragen beschäftigte sich das 3. Symposium der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie der Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen am 26. März 2022, das federführend von dem Ausschuss Psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet wurde. mehr.
Stellungnahmen der Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen zum Themenschwerpunkt „Kinderschutz aus psychotherapeutischer Sicht“.
In ihrem Bericht über die Situation von Kindern psychisch kranker Eltern [PDF, 264 KB] zeigt die Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen die aktuelle Versorgungslage auf, weist auf die Qualifikationen insbesondere von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten hin und betont die Notwendigkeit von Kooperationen.
In Nordrhein-Westfalen werden aktuell alle Kinder, die bis zum 30. September ihr sechstes Lebensjahr vollenden, im selben Jahr schulpflichtig. Viele Erstklässlerinnen und Erstklässler des Landes sind damit erst fünf Jahre alt. Wissenschaftliche Studienergebnisse weisen darauf hin, dass Kinder mit einem niedrigen Einschulungsalter unter anderem hinsichtlich ihres Schulerfolgs und ihrer psychischen Gesundheit häufig Nachteile erleben.
Vor diesem Hintergrund unterstützt die Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen fachlich Initiativen, die auf eine Verlegung des Einschulungsstichtag auf den 30. Juni abzielen, sowie Initiativen zur Einführung eines Einschulungs-Korridors für Kinder mit Geburtstagen zwischen dem 1. Juli und dem 30. September. Eltern von Kindern, die in dieser Zeitspanne sechs Jahre alt werden, könnten damit selbst frei entscheiden, ob ihr Kind im gleichen Jahr oder erst ein Jahr später eingeschult werden soll.
Dem Petitionsausschuss und dem Ausschuss Schule und Bildung des nordrhein-westfälischen Landtags wurde in diesem Zusammenhang die Resolution „Änderung des Einschulungs-Stichtags in NRW vom 30. September auf den 30. Juni“ [PDF, 119 KB] der Kammerversammlung vom 18. Mai 2019 mit dem Angebot zum Informationsaustausch zugeleitet. Der Antrag „Einschulungsstichtag kindgerechter, elternfreundlicher und unbürokratischer regeln“ der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wurde am 21. April 2021 von dem Landtagsausschuss Schule und Bildung abgelehnt. Das Thema wird von der Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen weiter mit Interesse verfolgt.
Mit der Reform der Psychotherapie-Richtlinie wurden einige Spezifika bei Kinder- und Jugendlichen eingeführt, beispielsweise die Möglichkeit, relevante Bezugspersonen aus dem sozialen Umfeld bei der psychotherapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in die Behandlung einbeziehen zu können. Die Übersicht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) [PDF, 30 KB] fasst die ab 1. April 2017 geltenden Regelungen zusammen.