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Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie im Fokus
In dieser Rubrik finden Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten auf einen Blick aktuelle und allgemeine Informationen über ihren Berufsstand und für ihre berufliche Tätigkeit.
Viele Kinder bekommen rund um den neunten Geburtstag ihr erstes eigenes Smartphone, mit dem sie durch die bunte, verlockende Internetwelt surfen können. Im Netz entdecken Sie viele tolle Angebote wie gute Spiele, lehrreiche Videos und praktische Tipps. Leider können sie aber auch auf problematische Inhalte wie politische und sexuelle Verführung, Pornografie und Gewaltdarstellung stoßen.
Spätestens dann stehen Eltern vor der Frage: Was ist beim Umgang mit der Onlinewelt wichtig? Wie viel Internet für das Kind ist in Ordnung? Worauf kommt es in verschiedenen Altersstufen an? Und wie kommen sie mit ihrem Kind über die Nutzung des Mediums ins Gespräch? Antworten auf diese und viele weitere Fragen sowie zahlreiche nützliche Tipps finden sie in dem „Elternratgeber Internet“ der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), veröffentlicht im Oktober 2020.
Die Publikation ist online unter www.elternratgeber-internet.de [externer Link] zu finden und kann als PDF auf der Website der BPtK [PDF, 5.79 MB] heruntergeladen werden. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, die Eltern den Ratgeber in der Praxis mitgeben möchten, können ihn unter bestellungen(at)bptk.de als gedruckte Ausgabe anfordern. Um auf das Angebot aufmerksam zu machen, stellt die BPtK für Praxen und Beratungsstellen auch ein Wandplakat [externer Link] und einen Flyer [externer Link] zur Verfügung.
Fast 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland erkranken innerhalb eines Jahres an einer psychischen Störung. Zu den häufigsten Störungen zählen Angststörungen, depressive und hyperkinetische sowie dissoziale Störungen (dauerhaft aufsässiges und aggressives Verhalten). Über die Hälfte aller psychischen Erkrankungen entstehen vor dem 19. Lebensjahr. Wer als Kind oder als Jugendliche bzw. Jugendlicher psychisch erkrankt, hat zudem auch im Erwachsenenalter ein höheres Risiko für psychische Probleme.
Das Anfang Oktober 2020 erschienene Faktenblatt „Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen“ [PDF, 240 KB] der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) informiert über die Häufigkeit von psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen, über Risikofaktoren, traumatische Erlebnisse im Kindesalter, Behandlungsdauer und -kosten sowie mögliche Folgen für die weitere Entwicklung der Heranwachsenden.
Regelmäßig aktualisierte Hinweise zu der Frage „Was ist während der Corona-Pandemie in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie wichtig?“ und Medientipps für Eltern und Kinder finden Sie in der Übersicht der häufigsten Fragen und Antworten zur psychotherapeutischen Versorgung in Zeiten von COVID-19.
In ihrem Bericht über die Situation von Kindern psychisch kranker Eltern [PDF, 264 KB] zeigt die Psychotherapeutenkammer NRW die aktuelle Versorgungslage auf, weist auf die Qualifikationen insbesondere von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten hin und betont die Notwendigkeit von Kooperationen.
Depressive Kinder und Jugendliche - Informationen für Eltern
[PDF, 1.98 MB]
Depression im Kindes- und Jugendalter unterscheidet sich kaum von allgemeinen alterstypischen Stimmungen und Verhaltensweisen. Doch Depression kann sich schon in jungen Jahren gefährlich zuspitzen.
Die Broschüre „Depressive Kinder und Jugendliche“ stellt dar, was Kinder depressiv machen kann, wie Eltern mit ihrem Kind das Gespräch suchen können und wo Familien Hilfe finden.
Wenn Kinder und Jugendliche psychisch erkranken - Informationen für Eltern
[PDF, 2.16 MB]
Ohne Krisen gibt es kein Erwachsenwerden. Manchmal dauern schwierige Phasen bei Kindern und Jugendlichen jedoch länger an und Eltern machen sich Sorgen, dass ihr Kind zu sehr belastet ist.
Die Broschüre „Wenn Kinder und Jugendliche psychisch erkranken“ erläutert, wann psychotherapeutische Hilfe ratsam sein kann, was in einer Behandlung passiert und an wen sich hilfesuchende Eltern wenden können.
Ihr erstes Symposium für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie am 9. März 2019 in Dortmund stellte die Psychotherapeutenkammer NRW (PTK NRW) unter die Überschrift „Psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen heute und morgen." Die rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nutzten die ganztägige Veranstaltung, um sich über fachliche Aspekte in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auszutauschen, die bestehende Versorgungssituation zu analysieren und Wege zur Verbesserung zu diskutieren. mehr
Mit der Reform der Psychotherapie-Richtlinie wurden einige Spezifika bei Kinder- und Jugendlichen eingeführt, beispielsweise die Möglichkeit, relevante Bezugspersonen aus dem sozialen Umfeld bei der psychotherapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen in die Behandlung einbeziehen zu können. Die Übersicht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) [PDF, 30 KB] fasst die ab 1. April 2017 geltenden Regelungen zusammen.