Projekt „Suizidprävention Deutschland“ – Teilnahme an Online-Befragung

In Deutschland werden jährlich ca. 10.000 Suizide erfasst, bei hoher Dunkelziffer. Damit versterben mehr Menschen durch erkannten Suizid als durch Verkehrsunfälle, Drogen, Mord und HIV zusammen. Dazu kommen geschätzte 100.000 Suizidversuche pro Jahr, die nicht zum Tod führen. Suizidprävention ist daher eine große gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die die Vernetzung aller relevanten Akteure erfordert. Entsprechend lautete das Motto des Welttages der Suizidprävention 2018 “Working Together to Prevent Suicide”.

Vor diesem Hintergrund ist das vom „Nationalen Suizidpräventionsprogramm für Deutschland“ und der „Deutschen Akademie für Suizidprävention“ initiierte und vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte Projekt „Suizidprävention Deutschland – Aktueller Stand und Perspektiven“ zu verstehen. Acht Teilprojektgruppen arbeiten dabei daran, einen Bericht zum Sachstand der Suizidprävention und zu zukünftigen suizidpräventiven Maßnahmen zu formulieren.

Bestandteil des Projekts ist eine Online-Befragung von Akteuren aus dem Gesundheitswesen mit Fragebögen zu den thematischen Schwerpunkten.

Die Fragebögen können bis zum 30. September 2019 bearbeitet werden. Die Antworten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und anonymisiert ausgewertet. Rückfragen können an bmg@lvr.de oder suizidpraevention-deutschland@uk-halle.de gestellt werden. Die Ergebnisse der Auswertungen fließen in den Projektbericht „Suizidprävention Deutschland“ ein.

Wie die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) empfiehlt auch die Psychotherapeutenammer NRW (PTK NRW) die Teilnahme an der Online-Befragung, da sie Gelegenheit bietet, Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im Zusammenhang mit Suizidprävention einzubringen.

Link zur Webnews der Bundespsychotherapeutenkammer:
https://www.bptk.de/online-befragung-zu-suizidalitaet/?preview=true [Externer Link]

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