Umgang mit schwierigen Situationen in der Psychotherapie

Samstag, 14. Dezember 2024, 9:00 Uhr bis 16:15 Uhr
Tagungsort: Psychotherapeutenkammer Nordrhein-Westfalen, Erdgeschoss, Willstätterstr. 10, 40549 Düsseldorf
Teilnahmegebühr: 115 Euro (inkl. Getränke und Verpflegung) | Fortbildungspunkte: 10

 
  • Programm

    Zu den von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten häufig erlebten schwierigen Situationen in der Psychotherapie können Unsicherheiten, Irritationen und Probleme in der Therapiekonzeptualisierung, der Therapiebeziehung sowie bezüglich der Therapiemotivation von Patientinnen und Patienten gezählt werden. Sie beinhalten z.B.: Störgefühle auf beiden Seiten, nichteinvernehmliche Therapieabbrüche, sehr komplexe und schwerwiegende Problemstellungen (chronische Suizidalität, Interaktionsstörungen etc.) oder auch das „Festhalten“ der Patientinnen und Patienten an seelischen Problemen. Teils bestehen auch Schwierigkeiten von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, ihr Vorgehen optimal an die innere Lage der Patientinnen und Patienten anzupassen.

    9:00 Uhr bis 16:15 Uhr – Seminar mit Pausen
    (Mittagspause 12:15 bis 13:00 Uhr)

    •    Am Beginn des Workshops steht eine Übersicht über hilfreiche und empirisch fundierte Konzepte (im weiteren Sinne aus dem Bereich der kognitiven Verhaltenstherapie) zur Entwicklung konstruktiver Ziele und Wünsche, zum konstruktiven Umgang mit Ambivalenzen (auf beiden Seiten) sowie zur Analyse und Verbesserung von Thera-piemotivation und Therapiebeziehung (Konzepte und Modelle von Prochas-ka/DiClemente, Koban & Teismann; Willutzki & Koban, Miller/Rollnick, Grawe etc.). 
    •    Im weiteren Verlauf werden fallbezogen einzelne Interventionen in Rollenspielen mo-delliert und ggf. eingeübt.

    Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Therapie von erwachsenen Patientinnen und Patienten.


    Referent: Dr. Christoph Koban, Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Essen